Riedünscht allen ein gutes Ja hr 2024!
 





Rückblick auf das Brauchtumsfest 2014
- mit großem Einsatz des MGV Ried!


Konzert am 21.12.14 in der Kapelle in Ried

Unter dem Motto "Mit Musik um die Welt" brachten der Männergesangverein Ried, die Chorgemeinschaft der Männergesangvereine Schönau und Aitern sowie der Projektchor (erstmals mit Frauen!) eine beeindruckende Darbietung unter der Leitung von Elisabeth Friedrich.

http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/tosender-applaus-fuer-premiere-des-gemischten-chors--97826934.html
 http://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.kleines-wiesental-beispielhafte-chorische-perfektion.7e56582d-5bdb-429c-a7f3-89c686f72653.html

Volkstrauertag

Am Sonntag, 16.11.14 sang der MGV Ried beim Gottesdienst in der Kapelle in Ried sowie anschließend auf dem Gottesacker.

Metzgete in Raich, 26.10.14

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen – das konnten nicht nur die zahlreichen Wanderer bestätigen, die sich zur Hausmacher Metzgete in der Lindenhalle in Raich eingefunden hatten.

Der Männergesangverein Ried hatte eingeladen – und wieder waren die Gäste in Scharen gekommen um die leckeren Gerichte und die gute Atmosphäre zu genießen. Wie immer hatten die Metzger des Vereins alles auf bewährte Art frisch hergestellt: Blut- und Leberwürste, Bratwurst, Kesselfleisch, Prägel – mit Sauerkraut und Kartoffelbrei oder Bauernbrot. Als um die Mittagszeit die Wandergruppe des Schwarzwaldvereins, die von Hohenegg über Ried und Oberhäuser nach Raich gelaufen war, eintraf, brodelten die Kessel, der Grill für die Bratwürste glühte und die emsigen Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun, die vielen hungrigen Mäuler zu stopfen. Es muss ihnen zur Zufriedenheit aller gelungen sein, denn des öfteren konnte man vernehmen: „Isch des guet!“ oder „I chum wider.“

Die Fröhnder Klopfsägemusikanten hatten jede Menge gute Laune im Gepäckund heizten mit ihrer flotten Blasmusik den Gästen in der voll besetzten Lindenhalle zusätzlich ein.

Am Nachmittag war die Kuchentheke mit den Köstlichkeiten der Raicher Frauen Magnet für die Besucher – etwa 35 Kuchen und Torten - von Zopf über Schwarzwälder Kirschtorte bis Schokoladenkuchen – machten die Wahl beinahe zur Qual.

Als es gegen Abend allmählich ruhiger wurde und die meisten Gäste den Heimweg anstrebten, war nicht mehr viel übrig von dem guten Essen. Immerhin: es reichten zumindest die Bratwürste für die fleißigen Helfer vor und hinter der Theke, die sich nach einem wieder einmal gelungenen Dorffest auch noch ein Bierchen oder aber neuen Wein schmecken lassen konnten.

Auch das gehört zur Kameradschaft:

Die Sänger des MGV Ried besuchten einen Kollegen im Seniorenheim und sangen für ihn - zur Freude aller Bewohner.

Sängerfest beim MGV Vogelbach-Malsburg

Zu seinem 90-jährigen Bestehen richtete der Männergesangverein Vogelbach-Malsburg ein großes, dreitägiges Fest aus, an dem 10 Chöre sangen. Mit dabei: der Männergesangverein Ried, der insbesondere durch seine Bier- und Trinklieder bestach!

Alemannischer Chorverband: Ehrungen

Am Sonntag, 06.04.2014 fand die Jahreshaupt- und Ehrungsversammlung des Alemannischen Chorverbandes in der Halle in Schopfheim-Langenau statt.

Folgende Sänger des MGV Ried konnten eine Ehrung entgegen nehmen:

a) Für 25 Jahre aktives Singen wurden Manfred Georg, Rudi Kuttler und Günter Meyer mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

b) Für 60 Jahre aktives Singen wurde Ernst Oßwald mit der goldenen Ehrennadel und einer Urkunde ausgezeichnet.

Jahresfeier am 5.1.2014 im Gasthaus Adler in Ried

„Musik un G´sang bringt alli Sege.“ Unter diesem Motto des Heimatdichters Hans Ruf  stand die Jahresfeier des Männergesangvereins Ried Anfang Januar im Gasthaus Adler in Ried.

Druggete herrschte im „Adler“ im Bergdorf, seit Jahrzehnten Probelokal und Veranstaltungsort für den Chor, bereits am frühen Abend, als sich Einheimische und Auswärtige einen Platz ergatterten, sich ein gutes Essen schmecken ließen und sich auf den Gesang der Männer freuten. Je enger man zusammenrücken muss, desto gemütlicher wird es bekanntermaßen – und so war es auch ein lebendiger, ein fröhlicher, ein mitreißender Abend.

Mit „Seid gegrüßt“ eröffneten die Sänger den Abend unter der Leitung der neuen Dirigentin Elisabeth Friedrich, gefolgt von „Sing mit uns“, „Ein kleines Stück Musik“ und „Frisch gesungen“, das die Dirigentin neu eingeübt hatte.

Vorstand Manfred Georg begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter den Ehrendirigenten Hartmann Kropf und den scheidenden Dirigenten, Günther Enßle, der nach acht Jahren verabschiedet wurde (siehe extra Bericht).

In den Pausen sorgte Hans Ruf aus Demberg mit seinen alemannischen Gedichten – einfach, klar und wahr - für passende Gedanken: „Mit Musik un mit G´sang, bliibsch jung ä lebelang, dezue ne Gläsli Wii, do hesch du immer Sunneschii. .... Wie schön chönnts uf üser Erde, mit G´sang un Musik werde, die ganze Völcher gähn sich d´Händ, Chrieg, Not un Elend hät ä End, un alli chönnte d´no in Friide lebe, jä Musik un G´sang bringt alle Sege.“

Bier- und Weinlieder folgten und schließlich rundeten Lieder voller Sehnsucht und Wehmut den Reigen ab, wie „Die Wunder dieser Welt“, „Riport á me“ und „So schön, wie´s heute ist“. Neu war „Dalmatinische Barkarole“, das durch die unterschiedlichen Einsätze und die verschiedenen Texte der vier Männerstimmen nicht leicht zu singen ist. Elisabeth Friedrich hatte das Lied in der Singstunde gewissenhaft mit den Sängern einstudiert, so dass es seine ruhige, wogende Wirkung voll entfalten konnte. Viel Applaus erhielt der Chor von den begeisterten Gästen und kam um eine Zugabe nicht herum: Der „Bajazzo“, als Evergreen des Vereins von vielen mitgesungen, setzte den Schlusspunkt.

Als weiterer Programmpunkt des Abends wurde von der Laienspielgruppe des Gesangvereins das Lustspiel „Die verflixte Hose“ aufgeführt (siehe extra Bericht) und über 100 Tombola-Preise wurden ausgelost – ein Dank gebührt allen Spendern.

Weit nach Mitternacht ging der gelungene Abend zu Ende – und manch einer wird sich gern an die heimelige Enge erinnern, erfüllt von Gesang, Gesprächen und Heiterkeit. 


Zeitungsberichte 

http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/abend-voller-heiterkeit--79458202.html

http://www.badische-zeitung.de/malsburg-marzell/guenter-enssle-hat-den-musikverein-ried-gepraegt--79727922.html

http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/die-zu-lange-hose-und-ein-verschwundener-burgi--79554603.html

http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/abschied-von-vereinsvater-guenter-enssle--79592515.html


Verabschiedung des ehemaligen Dirigenten, Günther Enßle 


Theater "Die verflixte Hose"

„Ähnlichkeiten mit bekannten Personen und Orten sind rein zufällig“ – so hieß es in der Ankündigung für das Theaterstück „Die verflixte Hose“ von Beate Irmisch, das die Laienspielgruppe des Männergesangvereins Ried im Rahmen der Jahresfeier zur Belustigung der zahlreichen Gäste aufführte.

Dicht an dicht drängten sich die Zuschauer im Saal des Gasthauses Adler, als die Schauspieler ihren gut einstudierten Einakter zum Besten gaben. Die lustige Truppe hat ihrem Markenzeichen – das Publikum ins Theaterstück einzubeziehen – auch diesmal wieder alle Ehre gemacht. Immer wieder schimpfte der „Bürgermeister“, gespielt von Harald Georg, ins Publikum, seine Frau habe seine Rede anlässlich der Einweihung der neuen Bürgerhalle nicht richtig geschrieben oder seine zu lange Hose dafür nicht umgenäht. Unterstützung erhielt er von seinem „Ersten Beigeordneten“, Bert Zahn, alias Günter Meyer, der bald darauf unter den Gästen den plötzlich verschwundenen Bürgermeister suchte, durch die Reihen lief und auch unter den Tischen nachschaute. Sowohl Bürgermeister-Frau Hedwig und Tochter Heidi, gespielt von Christel Schmidt und Sandra Schwald, halfen bei der Suche. Währenddessen zog die als Oma überzeugende Sigrid Fricker ihr extra zur Einweihung neu gekauftes Kleid an und scheute sich nicht, in erstklassiger Unterwäsche auf der Bühne herum zu wirbeln. Regierungsrat Reisch, alias Florian Schmidt, der die Einweihung der Halle vornehmen wollte, war bereits eingetroffen und wartete vergebens auf einen vorbildlich gekleideten Bürgermeister. Hilfe kam in allerletzter Minute von Briefträger Klaus Meyer, gespielt von Stefan Kropf, der seine Hose gegen des Bürgermeisters Tochter tauschte. So konnte die Amtshandlung mit angemessener Bekleidung in Anwesenheit des genervten Bürgermeisters schließlich doch noch stattfinden.

Richtig rund ging es während der Darstellung, als bei Streit-Szenen die Fetzen flogen und sich die Familienmitglieder um den Tisch herum jagten. Die Zuschauer ließen sich von Anfang an mitreißen, lachten und klatschten und forderten so die Schauspieler weiter heraus. Witzige Textstellen taten das Übrige, wie etwa folgende Aussage des frauenverachtenden „Bürgermeisters“: „Wenn sich Männer mit dem Kopf beschäftigen, handelt es sich ums Denken; wenn Frauen sich mit dem Kopf beschäftigen, handelt es sich ums Frisieren.“ Dabei sprachen die leidenschaftlichen Schauspieler auch immer wieder die Zuschauer an, forderten ihre Zustimmung ein oder prosteten ihnen zu.

So war es wieder ein gelungener Auftritt der Laienspielgruppe des MGV Ried, lustig,  teilweise bissig – auf jeden Fall sehr temperamentvoll.

 
 

Hauptversammlung am 15.2.14 mit Ehrungen

Erfolgreich war das Jahr 2013 des Männergesangvereins Ried – schließlich konnte mit Elisabeth Friedrich eine Dirigentin gewonnen werden,  die das sängerische Können wahrt und neue Impulse setzt. In Ehren verabschiedet wurde der geschätzte Dirigent Günther Enßle.

Vorstand Manfred Georg zeigte sich bei der Hauptversammlung im Gasthaus Adler in Ried sehr zufrieden mit dem vergangenen Jahr. Er bedankte sich bei allen Helfern, die sich an Festen, wie Metzgete und Jäger-Bewirtung, aber auch an der Jahresfeier außerordentlich engagiert haben. Nicht zu unterschätzen, so Georg, sind die Organisation durch die eigenen Mitglieder, die Unterstützung durch Ortschaftsrat und Feuerwehr, die Spenden der feinen Kuchen durch die Sänger-Frauen, das Theater der Laienspielgruppe und vieles mehr. Günter Andris von der Feuerwehr Raich, Dietmar Wagner vom Ortschaftsrat und Reiner Kropf vom Gemeinderat bestätigten die gute Zusammenarbeit , die für das Dorf von großem Wert ist.

Die Sänger-Werbung wird weiterhin verfolgt, neue Feste sind geplant, auch das Brauchtumsfest steht wieder vor der Tür. Termin ist Samstag, 21.9.14 – Informationen gibt es unter www.brauchtumsfest-raich.deDie Theatergruppe führt ihren lustigen Einakter „Die verflixte Hose“ am Freitag, 21.3.14 in der Krone in Tegernau nochmals auf.

Schriftführer Harald Georg berichtete von einem bewegten Jahr: 43 Singstunden, 15 öffentliche Auftritte, Kirchen- und  Geburtstagskonzerte, Sängerfeste, Feiern, eine Singstunde in freier Natur, Theater, sowie der Ausflug zeigten die Vielfalt der Aktionen auch in einem so kleinen Verein mit 99 Passiv- und 16 Aktiv-Mitgliedern. Außerdem sahen sich die Mitglieder im Gasthaus Adler den Film „Finn und der Weg zum Himmel“ an, bei dem einige als Komparsen mitgewirkt und die Sänger ein Grablied gesungen hatten. Der Höhepunkt war der Ausflug in die Schweiz, der im Regen begann und bei strahlendem Sonnenschein auf dem Seelisberg und in Luzern seinen Lauf nahm - wenn Engel reisen, lacht eben der Himmel.

Durch die erfolgreichen Feste konnte Rechner Jürgen Lacher einen Kassenstand benennen, der weiterhin deutlich im Plus liegt – trotz Verlustes im vergangenen Jahr wegen umfangreicher Ausgaben, unter anderem für den Ausflug.

Elisabeth Friedrich, allererste Frau des eingeschworenen Männer-Gesangvereins, war voll des Lobes über den von ihr seit Mai dirigierten Chor. Disziplin und Mitarbeit seien außergewöhnlich – auch die Bereitschaft, Neues zu wagen, sowohl bei Stimmübungen wie beim Liedgut. Neue Lieder werden angenommen und geprobt „bis sie sitzen“, auch wenn sie schwierig sind. Für Belustigung sorgte Elisabeth Friedrich mit der literarischen Belehrung über das, was Sänger trinken sollen: „Zum Tranck mag der Sänger gebrauchen linden süssen Wein, Meth, und gut reine Bier. Hüten soll er sich vor scharffem und saurem Wein, saurem Bier, und sehr kaltem Wasser ...“, was heitere Zustimmung unter den Anwesenden fand.

Der ehemalige Dirigent und „Vereinsvater“, Günther Enßle, bedankte sich für die „acht Jahre Höhen und Tiefen“ sowie für die Aufgeschlossenheit der Männer, die auch neue Ideen wie das Singen im Dorf mitgetragen und voran gebracht haben. Sein besonderer Dank gebührte dem Ehrendirigenten Hartmann Kropf, der sich nach Übergabe des Dirigentenstabs an Enßle – aus Altersgründen - ohne jegliche Eitelkeiten wieder in die Reihen der Sänger eingliederte.

Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Albert Bauer, Manfred Georg. Rudi Kuttler und Günter Meyer für 25-jähriges, aktives Singen.

Der Gesamt-Singstundenbesuch lag bei beachtlichen 86 % , den Wanderpokal erhielt der erste Tenor für die regelmäßigste Anwesenheit. Gefüllte Gläser für zuverlässigen Singstunden-Besuch erhielten Albert Bauer, Ernst Oßwald und Günter Meyer.


Zeitungsbericht

http://www.badische-zeitung.de/kleines-wiesental/frau-friedrich-lobt-die-maenner--81166262.html

Zu Ehrenmitgliedern ernannt für 25-jähriges, aktives Singen wurden von den Vorstandsmitgliedern Volker Schneider (ganz links) und Benedikt Schmidt (ganz rechts): Rudi Kuttler, Albert Bauer, Günter Meyer und Manfred Georg (von links nach rechts).

MGV Ried